Feuerwehr

Schwarzenbek

Eisrettungsübung

Montag, 21.01.2013 19:30 von Jan Piossek

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Am Montagabend haben die Retter bereits am Rückhaltebecken an der Kollower Straße einen Eisrettungseinsatz trainiert. „Priorität hat natürlich der Eigenschutz unserer Einsatzkräfte“, erklärt Zugführer Jan Piossek. Deshalb rüsten sich die Feuerwehrleute mit Schwimmweste und Sicherungsgurt aus, Kameraden am Ufer sichern den Retter auf dem Eis mit Leinen.

Um auf dem Weg zum Verunglückten das eigene Gewicht möglichst gut auf der Eisfläche zu verteilen, rutschen die Retter auf Leitern vorwärts. Piossek: „Der Verunglückte kann dann aus dem Eisloch und auf ein zweites Leiterteil gezogen werden, dass die Kameraden vom Ufer dann mit den Leinen schnell an Land ziehen.“

Tipps der Feuerwehr, wenn jemand ins Eis einbricht:

  • Sofort über den Notruf112 Hilfe anfordern.
  • Dem Verunglückten nicht direkt die eigene Hand reichen, es besteht die Gefahr, dass die Person den Retter in Panik ebenfalls ins Wasser zieht. Besser ist, einen Stock oder eine Jacke zum Festhalten zu reichen.
  • Nach der Rettung die nasse Kleidung des Verunglückten ausziehen und dem Geretteten trockene Sachen (Jacken, Decken) überlegen.
  • Die gerettete Person möglichst flach hinlegen, Beine und Arme nicht erhöht lagern. Sonst droht der so genannte Bergetod, das Herz schafft es nicht, das Blut zu pumpen.

 

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